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Grundlagen einer nachhaltigen Umwelterziehung

Wir bewerben uns in diesem Jahr erstmalig um die Auszeichnung als Umweltschule, welche vom Landesbund für Vogelschutz in Kooperation mit dem bayerischen Umweltministerium vergeben wird.

Da es aber nicht nur darum geht durch einmalige Aktionen die Aufmerksamkeit auf den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen zu lenken, sondern durch eine nachhaltige Erziehung zum Schutz der Umwelt einen Beitrag zu leisten, um den Kindern auch in Zukunft das Leben auf der Erde zu ermöglichen, gibt es Regeln, an die wir uns halten wollen. Dadurch soll ein langfristiges Bewusstsein geschaffen werden, dass es in unserer Verantwortung liegt, natürliche Grundlagen zu schützen und zu bewahren.

Die Auszeichnung schafft eine Motivation und ist identitätsstiftend. Mit zwei Aktionen im Schuljahr, die wir auch dokumentieren müssen, können wir uns jedes Schuljahr wieder darum bewerben. Im Schuljahr 2016 / 2017 sind dies die Herstellung von Dekorations- und Gebrauchsgegenständen aus Wertstoffen. Dazu haben wir am 9.3.2017 einen Bastelvormittag im Rahmen des stundenplanmäßigen Unterrichts geplant. Anschließend werden die Gegenstände am 24.3. 2017 bei einem Osterbasar verkauft. Der Erlös kommt einer sozialen Einrichtung zugute.

Außerdem werden die Kinder im Rahmen eines Vortrags eines externen Fachmanns auf die Bedeutung der Ernährung hingewiesen, wobei eine starke ökologische Komponente berücksichtigt wird (artgerechte Tierhaltung, Manipulation von Lebensmitteln, regionale Produkte, natürlich orientierte Landwirtschaft, Auswirkungen der Ernährung auf die Gesundheit). Dieses Thema wird im Unterricht vertieft und zum Teil auch durch andere Aktivitäten, wie z.B. den Besuch eines Bauernhofs weiter behandelt.

Folgende Gesichtspunkte spielen dauerhaft für die Umwelterziehung eine Rolle:

  • Verwendung von Recyclingpapier

  • nach Möglichkeit doppelseitiger Druck

  • elektronische Übermittlung der Elternbriefe

  • Sammlung von gebrauchten Schultaschen zur Verwendung durch Kinder finanziell benachteiligter Familien

  • Mülltrennung im Klassenzimmer

  • Verwendung von eigenem Geschirr bei Schulfesten zur Vermeidung von Müll (Einweggeschirr)

  • Nutzung von wieder verwendbaren Brotzeitdosen und Trinkflaschen

  • Unterstützung von Menschen in sozialen Notlagen durch Sammlungen, die Erlöse von Basaren oder Sponsorenläufen

  • Aufgschaut (Gewaltpräventionsprogramm der bayerischen Polizei)

  • Energiewächter in allen Klassen - Kinder achten in ihrer Klasse auf energiesparendes Verhalten aller Nutzer

  • Schulbedarf aus umweltfreundlichen Materialien

  • Sammlung von Wertstoffen für den Unterricht Werken und Gestalten

Auch bauliche Maßnahmen sollen unsere Bemühungen unterstützen, so etwa Bewegungsmelder in den Sanitärräumen und Gängen.